Dienstag, 24. November 2015

Wir müssen weiterleben! Wir müssen weiterkämpfen gegen die Armuts- und Kriegspolitik!

Die Terroranschläge in Frankreich haben Europa verändert. Überall in Mitteleuropa herrscht Panik, eifirg geschürt von Medien und Politikern. In Frankreich und Belgiuen wurde der Ausnahmezustand ausgerufen, demokratische Rechte ausgesetzt, defacto die Demokratie (vorerst auf Zeit) ausgesetzt, mit Unterstützung der PCF, der französischen Schwesterpartei der Linkspartei. Gleichzeitig beginnt Frankreich sinnlos in Syrien zu bomben und verschärft so die Situation für unztählige syrischen Zivilisten die nun ermordet oder verstümmelt werden oder Verwandte an die europäischen Bomben verlieren. Die wirklichen Ursachen des Terrorismus, der unerträgliche Neokolonialismus und Imperialismus des Westens, werden dagegen nicht angegangen.
Die kommunistische Partei Frankreichs, die PCOF, hat dazu eine Stellungnahme veröffentlicht, die wir hier dokumentieren:



Erklärung der Kommunistischen Arbeiterpartei Frankreichs (PCOF) zu den Attentaten in Paris:
Wir verurteilen uneingeschränkt die terroristischen Attentate, die mehr als hundert Tote und sehr viele Verletzte gefordert haben. Wir bekunden unsere Solidarität mit den Opfern, ihren Familien und Freunden.
Es ist klar, dass diese Attentate das Ziel hatten, so viel Opfer wie möglich zu kosten und dass diese Opfer Frauen, Männer und Jugendliche aus dem Volk sind. Es ist klar, dass diese Attentate mit den Kriegen in Syrien, Irak, im Sahel in Verbindung stehen, in die Frankreich verstrickt ist. Niemand kann das mehr leugnen. Aber welche Konsequenz ist daraus zu ziehen?
Das militärische Engagement zu verstärken, immer mehr zu bombardieren, sich noch mehr an diesen Kriegen zu beteiligen? Das ist der Weg, den die Führer der USA, Russlands etc... eingeschlagen haben, und das ist der Weg, den die französischen Staatsmänner weitergehen wollen. Aber es ist
klar, dass dieser Weg nichts löst und dass die Zerstörungen an Menschen und Material, das allgemeine Chaos, das von diesen Kriegen hervorgerufen wird, nur das Phänomen des Terrorismus speisen.
Die Lage ist bedrückend und voller Bedrohungen.
Ja, wir müssen unser Volk vereinen, die Versuche der Spaltung und der längst bekannten Verdrehungen, die besonders rund um die Attentate vom Januar gemacht wurden, zurückweisen.
Die Einheit der Beschäftigten, der Volksmassen und der Jugend im Kampf gegen die Spar- und Kriegspolitik, für den sozialen Fortschritt und die Solidarität zwischen den Völkern ist die Schutzmauer gegen den Terrorismus.
Paris, den 14. November 2015

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen