Am 1.Mai 2016 trafen
sich junge Mitglieder der Kämpfenden
Jugend Ingolstadt, linksjugend Ingolstadt, linksjugend Eichstätt, LaRa
Ingolstadt, der GEW, der IG Metall und verdi, sowie unorganisierte Jugendliche.
Sie alle – Schülerinnen und Schüler, junge Arbeiterinnen und Arbeiter,
Auszubildende und Studierende - beschließen folgende, gemeinsame Erklärung:
So kann es nicht mehr
weitergehen! Es reicht!
Immer wieder kommt uns, in unserem noch jungen Leben diese
Erkenntnis. Und das kann nicht verwundern, angesichts einer Welt, die immer
mehr in Trümmer fällt: Weltweit nehmen die Kriege zu, in immer neue Länder
fallen die imperialistischenStaaten ein, allen voran Deutschland, und verbreiten
Mord und Totschlag, zum Beispiel in Jugoslawien, Afghanistan, Mali oder der
Türkei, wo Deutschland Krieg führt oder Diktatoren unterstützt. Trotz allem
Gerede von Umweltschutz nimmt die Zerstörung der Umwelt katastrophale Ausmaße
an, deren Folgen wir kaum abschätzen können. Und während inzwischen keine 100
Menschen so viele besitzen, wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung, breitet
sich das Elend weltweit immer rasanter aus.
Und das alles geschieht nicht weit weg, sondern auch hier, in
Deutschland, auch im ach so reichen Ingolstadt: Die Löhne steigen real kaum an,
dafür werden immer mehr Menschen als Leiharbeiter
oder 450-Euro-Jobber beschäftigt, die jederzeit kündbar sind, keine
sozialen Rechte haben. Viele von uns, wenn sie mit der Schule und Ausbildung
fertig sind, wissen so nicht, ob sie einen festen Job bekommen, oder als Halbsklaven in Zeit- und Leiharbeit
hängen bleiben werden. Und als ob das nicht genug wäre, steigen die
Lebenshaltungskosten, besonders die Mieten. Ganz simple Dinge, wie etwa von
Daheim ausziehen oder auch nur das Weggehen mit Freunden, sind so für viele zum
Luxus geworden, den sie sich kaum noch leisten können. Besonders Jugendliche,
deren Eltern arbeitslos sind, sind schlimm dran: Sie haben nicht mit
Unterstützung des Amtes zu rechnen, sondern: das Amt behält dann selbst das
Geld ein, dass sie sich etwa durch Zeitungsaustragen verdienen. Auch in Deutschland sind also viele von
Armut bedroht, leben am Rand des Existenzminimums. Und es werden mehr.
Die einzigen, denen es
gut geht sind die Reichen. Die Besitzer der Fabriken und Banken: Deren Vermögen wächst
unaufhörlich! Und der Staat unterstützt sie. Während unsere Schulen verfallen
und Freibäder geschlossen werden, hat er 2008 zum Beispiel Milliarden in die
Rettung von Pleitebanken investiert. Während er Sozialleistungen kürzt,
begünstigt er die Reichsten, befreit sie von der Erbschaftssteuer, zum
Beispiel. Aber so funktioniert eben ein bürgerlicher Staat: Dieser ist nur dazu
da, die Kapitalisten zu unterstützen und
uns, die arbeitende Bevölkerung, klein zu halten.
Und das macht der deutsche Staat auch vorbildlich: Da wird
mit der sog. Vorratsdatenspeicherung ein Gesetz beschlossen, das uns einfach einer Totalüberwachung unterwirft. Jede Mail die wir
schreiben, jedes Telefonat, das wir führen, kann jetzt überwacht und
gespeichert werden. Und als wäre das nicht genug, hat man mit dem „Gemeinsamen Terror Abwehrzentrum“ eine
Einrichtungen geschaffen, wo Polizei und Geheimdienst (verfassungswidrig)
zusammenarbeiten, und das nicht vom Parlament kontrolliert werden darf. Längst
darf die Bundeswehr auch im Inland gegen Demonstranten eingesetzt werden, zum
Beispiel bei den G8-Gipfeln, und die CSU in Bayern, als rechter Vorreiter,
plant gerade ein Gesetz, das jeden, der nicht in die „Leitkultur“ passt (also z.B.: Moslems, Punker, Homosexuelle,…) zu
Freiwild macht: Solche Personen sollen künftig, ohne eine Straftat begangen zu
haben, zu „Integrationskursen“ oder Geldstrafen verurteilt werden. Einfach,
weil sie anders sind. Die Folge: Gegen
alles was links ist, wird mit Gewalt vorgegangen. Linke werden wegen
Lächerlichkeiten eingesperrt, oft von der Polizei misshandelt und rechtswidrig
überwacht. Rechte Terroristen, wie etwa
der NSU, haben dagegen freie Hand, hier ist der Staat blind. Nicht umsonst
wurde Deutschland so zum Land der brennenden Asylheime. Ungehindert kann sich
so eine menschenverachtende rassistische und faschistische Ideologie in diesem
Land ausbreiten!
Uns reicht das alles!
Uns reicht es, dass Deutschland, als imperialistisches Land,
immer mehr Geld dafür verschwendet,
andere Länder anzugreifen und Millionen Menschen ins Unglück zu stürzen.
Uns reicht die militaristische Propaganda, die an unseren Schulen getrieben
wird. Uns reicht es mit dieser menschenverachtenden Gesellschaft, die täglich
rassistischer wird, in der wir von Kindesbeinen an nur Leistung bringen sollen,
in der uns Schule und Staat zu Maschinenmenschen erziehen will, zu besseren Robotern, die nur leistungsfähiges
Anhängsel der Maschine sind und möglichst vor der Rente verrecken. Das
alles wollen wir nicht mehr!
Daher fordern wir:
- Schluss mit dem deutschen Imperialismus und
Militarismus! Deutsche Soldaten haben nichts in fremden Ländern verloren,
deutsche Waffen auch nicht! Alle Auslandseinsätze der Bundeswehr sind
einzustellen, ebenso die Waffenexporte und die massive Aufrüstung der Bundeswehr.
Das frei werdende Geld soll in die Infrastruktur investiert werden!
- Nein zu Rassismus und Faschismus, für eine
lebenswerte Gesellschaft! Rassistische Hetzer, ob von NPD, AfD oder CSU ist
das Handwerk zu legen, rassistische oder faschistische Parteien müssen verboten
werden. Wir wollen eine Gesellschaft, in der jeder so sein kann, wie er oder
sie das möchte und niemand aufgrund von Hautfarbe, Geschlecht, Religion oder
sexueller Orientierung unterdrückt wird. Alle antidemokratischen Maßnahmen, wie
die Totalüberwachung müssen aufhören!
- Nein zum Integrationsgesetz! Ein
Gesetz, das uns verfassungswidrig vorschreiben soll, wie wir unser Leben zu
gestalten haben.
- Arbeitszeitverkürzung statt Leiharbeit und
Arbeitshetze! Wir wollen leben und nicht bloß dazu da sein, für die
Kapitalisten zu schuften! Daher sollte die Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich
auf 30 Stunden verkürzt werden, die frei werdenden Stellen mit Arbeitslosen und
Geflüchteten aufgefüllt werden. Jede Art von Leiharbeit und Werkverträgen ist
als moderne Sklaverei zu verbieten!
- Lasst die Kapitalisten zahlen! Die
Kapitalisten sind für so viel Leid verantwortlich, hier bei uns wie in der
gesamten Welt. Deswegen ist es nur konsequent, wenn sie dafür zahlen! Zum
Beispiel die VW-Manager: Diese haben gelogen und betrogen, was die Abgaswerte
angeht, trotzdem bekommen sie Millionen-Boni, während Leiharbeiter im Konzern
entlassen werden und Ingolstadt, aufgrund der Steuereinbußen, seine kulturellen
und sozialen Aktivitäten zusammenstreicht. Wir sollen also für die Reichen
zahlen! Dagegen gilt es sich zu wehren!
- Abschaffung
von Hartz IV und dem System der Sanktionen!
Die Hartz-IV Gesetze dienen nur der Entrechtung von Arbeiterinnen und
Arbeitern, von Menschen ohne Arbeit. Sie sind antidemokratisch und
menschenverachtend!
- Nein zum mörderischen Leistungswahn:
Wir kämpfen gegen eine Gesellschaft, gegen ein Schul- und Ausbildungssystem,
das uns nur auf Leistung trimmt, unsere Fantasie zerstört und uns, anstatt uns
zu bilden, zu kritiklosen Auswendiglernen und Duckmäusern erziehen soll!
Inzwischen nehmen schon Schüler leistungssteigernde Medikamente oder bringen
sich um, weil sie den Druck nicht mehr ertragen. Ein System, das so was mit
Menschen macht, ist krank!
- Unser Ziel ist eine Gesellschaft, in der
die Allgemeinheit Staat und Wirtschaft zum Wohle der Allgemeinheit verwaltet.
Wir sind uns dabei bewusst, dass dies nicht ausreicht, um
dieses Leben für uns schön zu machen. Wollen wir das erreichen, brauchen wir
ein anderes System, brauchen wir den Sozialismus.
Diese unsere Forderungen sind nur ein Anhaltspunkt für erste Schritte einer
antifaschistischen, antiimperialistischen und antikapitalistischen Politik, wie
wir sie jetzt dringend brauchen. Millionen Menschen in der ganzen Welt erkennen
das, tagtäglich protestieren so in Frankreich die Massen gegen dieses System.
Ihnen fühlen wir uns verbunden.
Für das Leben, für die Freiheit! Für den Sozialismus!
Gemeinsam, als Ingolstädter Jugend, wollen und werden wir
gegen dieses System vorgehen, in gemeinsamen Veranstaltungen, Demos und
regelmäßigen Treffen.
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